Der bekannte iranische Arbeiteraktivist und Bruder von Mansour Osanlou, Afshin Osanlou ist im Alter von 42 Jahren im Krankenhaus von Karaj gestorben, er befand sich in Haft und nach offiziellen Angaben erlag er einem Herzinfarkt.

Afshin Osnalou

Afshin Osanloo wurde Herbst 2010 im Pausenraum für Fahrer am Tehraner Passagierterminal festgenommen und in den Trakt 209 des Evin-Gefängnisses verbracht. Dort wurde er vom Geheimdienst verhört und gefoltert.

Später verurteilte ihn die 15. Abteilung des Revolutionsgerichtes unter Vorsitz von Richter Salavati zu einer Haftstrafe von 5 Jahren wegen “Verschwörung gegen die nationale Sicherheit”, eine Berufung Osanlous wurde nicht behandelt.

Während seiner Tätigkeit für die Tehraner Busbetriebe setzte er sich unter anderem für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Umsetzung eines effizienteren Managements ein. Er protestierte gegen Korruption, in die sehr viele Geschäftsführer sowie Repräsentanten des islamischen Arbeiterrates verwickelt waren.

Zudem setzte er sich dafür ein, das die Zeitverträge für Arbeiter, deren Beschäftigungsverhältnis länger als 4-5 Jahre betrug, abgeschafft werden.

Er war verheiratet und hatte 2 Söhne.

Weitere Hintergründe und ein Interview mit der Schwester Afshin Osanloos bei Julias Blog übersezt in deutscher Sprache

Quellen:

A letter from AFSHIN OSANLOO, labor activist, from prison
http://ireport.cnn.com/docs/DOC-852266 (englisch)

Original Meldung über den Tod Afshin Osanlous:
http://hrdai.blogspot.de/2013/06/blog-post_22.html (Persisch)

Labor activist Afshin Osanlou suffered a heart attack in Prison:
https://hra-news.org/en/afshin-osanlou-iranian-worker-activist-passed-away-in-rajaie-shahr-prison

Bildquelle Afshin Osanlou, Facebook-Account von Mansour Osanlou.
http://www.facebook.com/mansour.osanlou

von Thomas Adolf, Lingen

PVDA diskutiert mit Iranern über außenpolitisches Programm

Am vergangenen Samstag (2.3.2013) lud die sozialdemokratische Partei der Niederlande (PVDA) zur großen Nahost-Debatte in die prall gefüllte Buitensocieteit in Zwolle ein. Es waren Vertreter und Aktivisten aus allen Ländern des arabischen Frühling sowie des Irans vertreten.

Der neue niederländische Außenminister Frans Timmermans stellte Eingangs seine politische Agenda für die kommenden Jahre vor:

Ganz oben stehen Frauenrechte, Einhaltung der allgemeinen Menschenrechte und Rechte von Homosexuellen (sogenannte LGBT-rights) in den Ländern des Nahen Ostens.

Der Tag war in verschiedene Workshops eingeteilt, so das jedes Land sein eigenes Forum bekam:

Es ging um den Bürgerkrieg in Syrien, die Zukunft der Kurden in Irak, die Türkei als neue Großmacht in der Region, eine Zweitstaatenlösung zwischen Israel und Palästina, eine progressive Agenda für Ägypten und Tunesien, sowie natürlich um den Iran.

Schon Anfangs stellte Timmermans klar, das es keinen Einsatz von niederländischen Militäreinheiten innerhalb Syriens geben wird.

Im Iran-Workshop wurden alle Aspekte der Iran-Politik beleuchtet, die nukleare Bedrohung durch das aktuelle Regime in Tehran, Sanktionspolitik, die kommenden Präsidentschaftswahlen, sowie die Menschenrechtslage im Iran.

Die PVDA nahm gerne Vorschläge und Diskussionsbeiträge der iranischen Aktivisten entgegen und wird die Lage im Iran in den nächsten Monaten genau beobachten.

Eröffnungs-Rede des niederländischen Außenministers:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=mJrTzAwD-lY

[last updated 29. November 2012]

Nasrin Sotoudeh (geboren am 30.05.1963) ist eine iranische Menschenrechtsanwältin und -aktivistin. Sie studierte internationale Rechtswissenschaften an der Shahid Beheshti Universität in Teheran. Erst acht Jahre nach ihrem Studium erhielt die eine Genehmigung, um als Rechtsanwältin zu praktizieren.

Nasrin Sotoudeh ist mit Reza Khandan verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 12 und 5 Jahren. Sie vertrat Aktivisten der Opposition, die während des Streits um die Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 inhaftiert wurden, sowie misshandelte Kinder, zum Tode verurteilte Jugendliche, Frauen und politische Häftlinge.
Aufgrund von Anschuldigungen, Propaganda zu verbreiten und die Staatssicherheit zu gefährden, wurde sie 2010 verhaftet und in Einzelhaft genommen.

Nasrin Sotoudeh ist am 9. Januar 2011 zu einer Haftstrafe von elf Jahren verurteilt worden. Außerdem wurde gegen sie ein 20-jähriges Berufs- und Ausreiseverbot verhängt.
In einem Berufungsverfahren im September 2011 wurde die Haftstrafe auf sechs Jahre und das Berufs- und Ausreiseverbot auf zehn Jahre reduziert.
Auch die Mitgliedschaft im Menschenrechtszentrum „Center for Human Rights Defenders (CHRD)“, das von der Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi gegründet worden war, wurde ihr zur Last gelegt.

Seit ihrer Festnahme am 4. September 2010 befindet sich Nasrin Sotoudeh im Evin-Gefängnis in Teheran, in dem man sie mehr als vier Monate illegal in Einzelhaft gehalten hat. Während dieser Zeit befand sich Frau Sotoudeh mehrmals im nassen und trockenen Hungerstreik, in die sie aus Protest gegen ihre Festnahme ohne Anklage oder Verfahren und gegen die extrem schlechten Bedingungen in Gewahrsam, getreten war. Während dieser Hungerstreiks hatte sie mehr als 15 kg an Gewicht verloren und befand sich mehrmals in großer Lebensgefahr.

Ihr Gesundheitszustand ist aufgrund dieser Hungerstreiks und dem andauernden extrem hohen Druck, dem sie und ihre Familie durch die Behörden ausgesetzt ist, sehr geschwächt.
Frau Sotoudeh befindet sich seit dem 17. Oktober 2012 erneut im Hungerstreik, um gegen die Verletzungen ihrer Rechte und die ihrer Familie zu protestieren (sie hat ihre Kinder seit mehr als drei Monaten nicht persönlich sehen dürfen; nicht einmal eine Umarmung wurde erlaubt. Ihre 80 jährige Mutter, die an Alzheimer leidet und auf den Rollstuhl angewiesen ist; und ihr Bruder durften Frau Sotoudeh seit August 2011 nicht mehr besuchen. Sie hat während ihrer gesamten Inhaftierung nicht einen einzigen Tag Hafturlaub erhalten; im Mai 2011 hat man versucht ihre Anwaltslizenz zu entziehen -sie wurde damals wie eine Verbrecherin in Handschellen zur Anwaltskammer gebracht, das Verfahren wurde zweimal verschoben und läuft noch-
Ihr damaliger Anwalt, Herr Abdolfattah Soltani, wurde am 10. September 2011 verhaftet und ist zwischenzeitlich zu 13 Jahren Haft verurteilt worden; auch er befindet sich im Evin Gefängnis.
Frau Sotoudeh erhält keinen Stift und kein Papier, damit sie ihre Verteidigung vorbereiten kann oder allgemeine Notizen machen kann (sie hat ihre Notizen und Briefe an ihre Kinder auf Papiertaschentücher schreiben müssen – ihre Zelle wurde mehrmals durchsucht und die beschriebenen Taschentücher vernichtet), sie hat seit 18 Monaten keine Erlaubnis zu telefonieren!

Der Druck, der durch die iranischen Behörden auf Frau Sotoudeh und ihre Familie ausgeübt werden, ist unvorstellbar groß.

Ihr Ehemann, Herr Reza Khandan, wurde am 16. Januar 2011 festgenommen, weil er mit den Medien über die extrem harte und ungerechte Verurteilung seiner Frau gesprochen hatte. Er wurde am darauffolgenden Tag gegen eine Zahlung von 30.000 Euro auf Kaution freigelassen.

Gegen Herrn Reza Khandan und die zwölfjährige Tochter, wurde im Juli 2012 ebenfalls ein Reiseverbot verhängt. (Frau Sotoudeh wurde im Dezember 2008 mit einem Ausreiseverbot belegt, als sie nach Italien fliegen wollte, um den „Internationalen Menschenrechtspreis“ in Empfang zu nehmen. Darauf hin hatte sie eine Videoaufzeichnung erstellt, in der sie ohne Kopftuch (auch dafür wurde sie bestraft) eine Dankesrede hält.

Als Sotoudeh’s Ehemann am 17. Oktober 2012 den erneuten Hungerstreik seiner Frau bekannt gab, sagte er gegenüber der oppositionellen Website „Kaleme“: “Ich habe alles getan, was ich konnte, um sie davon abzubringen, aber sie besteht darauf, dass sie in Ermangelung anderer Handhaben keine andere Wahl hat, als in den Hungerstreik zu treten.
Wir standen von Anfang an vor unzähligen Problemen. Es gab Probleme mit unseren Besuchsrechten und wir wurden vorgeladen und bedroht – ein Thema, auf das meine Frau natürlich besonders sensibel reagiert, vor allem, da sich die Drohungen und der Druck jetzt auf unsere Kinder verlagern.
Dazu kommt noch, dass Nasrin seit 18 Monaten nicht mehr telefonieren darf. Für eine Mutter ist es natürlich sehr schwer, die ganze Woche überhaupt nichts von ihren Kindern zu hören.”

Anfang November 2012 wurde Nasrin Sotoudeh in Einzelhaft verlegt, zudem wurde ein dreiwöchiges Besuchsverbot verhängt. Damit wollten die Behörden erreichen, dass Frau Sotoudeh ihren Hungerstreik beendet. Als sie vom allgemeinen Gefängnistrakt in die Einzelhaft gebracht wurde, hat man ihr nicht einmal erlaubt ihre Kleidung, ihre Brille und ihre Wasserflasche mitzunehmen. Die Brille hat man ihr erst eine Woche später gegeben. Während ihrer Einzelhaft hat sich ihr Gesundheitszustand sehr verschlechtert. Sie musste mehrmals im Gefängniskrankenhaus behandelt werden.
Nach 19 Tagen in Isolationshaft wurde Frau Sotoudeh wieder in den allgemeinen Gefängnistrakt zurückgebracht. Nach einem mehrwöchigen Besuchsverbot durfte Reza Khandan seine Ehefrau Nasrin Sotoudeh im Gefängnis besuchen. Der Besuch fand in einer Kabine statt.
Sotoudeh war vor ihrer kürzlich erfolgten Rückverlegung in die allgemeine Abteilung des Teheraner Evin-Gefängnisses 19 Tage lang in Einzelhaft [in der Abteilung des Geheimdienstes]. Sie sagte: “Ich kann nicht einfach dasitzen und tatenlos zusehen, wie sie mit meiner Familie und mir machen, was ihnen gefällt.
Nasrins Ehemann Reza Khandan berichtet auf seiner Facebook-Seite über den Besuch bei seiner Frau.
“Sie hat sehr stark abgenommen und wiegt jetzt 43 Kilo. Ich habe ihr so gut ich konnte die Botschaften von Freunden und Unterstützern ausgerichtet.
Ich hatte gedacht, dass ich sie so vielleicht dazu bringen könnte, dass sie ihren Hungerstreik einstellt. Sie sagte: “Wenn ich nicht in den Hungerstreik getreten wäre, hätten sie (das Regime) weitere Pläne für meine Familie gehabt. Gegen ein 12jähriges Mädchen wegen ihrer Mutter einen Fall zu konstruieren*) ist etwas, was ich einfach nicht wegstecken kann”. Das sagt sie, die ihr Leben lang für die Rechte von Kindern gekämpft hat.
Sie ist aufgebracht über diese konstruierten Fälle. Ich fragte sie, wie lange sie ihren Hungerstreik noch fortsetzen wolle. Sie sagte: “Ich bin in einem Hungerstreik mit offenem Ende. Weißt du, was das bedeutet?” … Ich sagte: “Nein, das weiß ich nicht.”

Am 28. November wurde Herrn Khandan von Gefängisbeamten mitgeteilt, dass sich der körperliche Zustand seiner Ehefrau, Nasrin Sotoudeh, am 42. Tag ihres Hungerstreiks ernstlich verschlechtert habe und jetzt alarmierend sei. Sie wurde in die Krankenstation vom Evin-Gefängnis gebracht, und wie berichtet wird, soll sie ab jetzt jeden Tag dorthin gebracht werden. Ihr Blutdruck ist so stark abgesunken, dass es bei der Blutdruckmessung nicht möglich war, ihr das Ergebnis zu sagen.

Nasrin Sotoudeh wurde im Dezember 2008 mit dem ersten Internationalen Menschenrechtspreis der Stadt Bolzano (Italien) ausgezeichnet; 2011 erhielt sie den PEN/Barbara Goldsmith Freedom to Write Award. Zudem wurde sie für den Martin Ennals Award 2012 nominiert und erhielt vergangene Woche zusammen mit dem iranischen Regisseur Jafar Panahi den Sacharow Preis für geistige Freiheit 2012.

Quellen:

Julias Blog http://englishtogerman.wordpress.com/
An Encounter with Nasrin Sotoudeh: Hands of a Witness, Forever Unbowed
Nahid Jafari – Translated by Roja Bandari
http://www.we-change.org/english/spip.php?article894

Facebook-Profil der internationalen Unterstützer-Kampagne für Nasrin Sotoudeh
http://www.facebook.com/NasrinSotoudeh

informazionecorretta.com (italienisch)
Nasrin Sotoudeh in carcere a Teheran
http://www.informazionecorretta.com/main.php?mediaId=2&sez=120&id=46614

Die bedingungslose Freilassung von Pastor Youcef Nadarkhani fordern mehr als 10.000 Unterzeichner einer Petition, die am kommenden Freitag, den 31. August um 10 Uhr dem iranischen Botschafter in Berlin übergeben werden soll.

Youcef Nadarkhani im Kreise seiner Fanmilie / Quelle: TheBlaze.com
Youcef Nadarkhani im Kreise seiner Fanmilie / Quelle: TheBlaze.com

Genaueres entnehmen Sie bitte dem Aufruf der IGFM:

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
die erneute Verurteilung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani steht bevor – am 8. September 2012 soll es ein erneutes Gerichtsverfahren gegen ihn geben. In diesem Verfahren könnte die Todesstrafe aufgehoben werden oder aber auch bestätigt. Somit ist es wichtig den Druck noch einmal zu erhöhen. Die wird somit dem Iranischen Botschafter mehrere 10.000 Unterschriften zur sofortigen und bedingungslosen Freilassung von Nadarkhani übergeben – seien Sie dabei!

Wo: Iranische Botschaft, Podbielskiallee 67, 14195 Berlin
Wann: Freitag, den 31. August 2012
Uhrzeit: 10.00 bis 12.00 Uhr
Wetterbedingte Änderungen sind möglich

In der Podbielskiallee, direkt vor der iranischen Botschaft in Berlin, machen am Freitag, den 31. August 2012, IGFM-Mitglieder und -Unterstützer auf die andauernden Menschenrechtsverletzungen im Iran, und insbesondere auf die drohende Hinrichtung des Konvertitenpastors Youcef Nadarkhani, aufmerksam und zeigen ihre Solidarität mit dem Pastor. Im Rahmen dieser Mahnwache sollen auch von der IGFM gesammelte Unterschriften für die sofortige und bedingungslose Freilassung von Pastor Nadarkhani an den iranischen Botschafter übergeben werden.
Pastor Youcef Nadarkhani befindet sich seit dem 12. Oktober 2009 im Iran im Gefängnis. Am 22. September 2010 wurde er wegen “Abfalls vom islamischen Glauben” und “Verbreitung nichtislamischer Lehre” zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Oberste Gericht bestätigte das Urteil im Juli 2011. Offensichtlich aufgrund des starken politischen Drucks wurde es bisher noch nicht vollstreckt. Am 8. September 2012 soll das Verfahren gegen Youcef Nadarkhani wieder neu eröffnet werden – somit muss dringend der internationale Druck auf die iranischen Behörden erhöht werden. Youcef Nadarkhani muss sofort und bedingungslos freigelassen werden – seine Verurteilung und Inhaftierung widerspricht allen internationalen Abkommen. Helfen Sie ihm!

Wissen ist Macht – Eine aktive Öffentlichkeit ist der größte Feind der Diktatoren. Deshalb verteilt die IGFM von 10 bis 12 Uhr Flugblätter, Infomaterial und sammelt Unterschriften gegen die drohende Verurteilung des Pastors im anstehenden Verfahren.

Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich, helfen Sie mit – unterschreiben Sie die Petitionen (auch online) und verteilen Sie Flyer. Jeder Beitrag hilft!

Die IGFM freut sich über Ihre Fragen und steht gerne für Gespräche zur Verfügung.

Wichtig: Die IGFM bittet, das Mitbringen von Emblemen jedweder Organisationen zu unterlassen. Transparente und Plakate mit Texten für die Freilassung von politischen Gefangenen sowie für die Achtung der Menschenrechte können jedoch gerne mitgebracht werden!

Mit besten Grüssen

Daniel Holler
– Kampagnen / Referat Religionsfreiheit –
– Campaigns / Freedom of Religion –

(…)

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) /
International Society for Human Rights (ISHR)
Deutsche Sektion e.V.
Borsigallee 9
60388 Frankfurt a.M.
Tel.: 069 – 420 108 15 Fax: 069 – 420 108 33
E-Mail: daniel.holler@igfm.de Web: http://www.menschenrechte.de

Alle weiteren Informationen zur Petition erhalten Sie unter diesem Link:

http://www.openpetition.de/petition/online/freiheit-fuer-iranischen-pastor-youcef-nadarkhani

In de nacht van maandag, 25 tot 26 Oktober 2010 wordt de iraneer Reza Memar Bashee samen met zijn vrouw en twee kinderen van de thüringse asylzoekerscentrum Gerstungen naar Nederland uitgewezen.

Dit gebeurde ongeveer om 3.30 uur. De duitse politie uitete eerst bij ankomst, dat de familie naar nederland zal uitgezet worden en er een half uurtje tijd is om de spuilen bij elkaar te krijgen.
Er mogt geen Advocaat worden ingeschakeld, zelfs familieleden en andere supporters mogen niet op de hoogte gehouden worden.

Er was alleen een korte contact met Reza via zijn mobieltje van een nordrijnland-westfalse luchthaven, sindsdien is zijn mobieltje uitgeschakelt. De vluchtelingen in Gerstungen zijn bang, dat hij naar zijn uitzetting naar Iran vervolgt wordt.

Reza began zijn engagement bij “The VOICE” op 16 Mei 2010 tijdens een vergadering om de Karawane-Festival “Vereint gegen koloniales Unrecht” meeteorganiseeren, hij was ook betrokken bij de Initiatief van de Gerstungse vluchtelingen, de de sluiting van de Isolatiekamp eisen.

Zijn familie was ook in verband met anderen vluchtelingen betrokken bij de organisatie van vergaderingen om de situatie binnen de vluchtelingencamp te discuteeren en de wantostanden bij de kamp-leiding uittepointen.

Hij was een van de protagonisten van een video-documentatie van The Voice Jena om de situatie binnen het Kamp te documenteeren. The Voice Jena vindt, dat de redenen van deze uitzetting op dit feit terugtevoeren zijn.

Video-Documentatie over de wantoestanden in de Kamp Gerstungen:






Oproep van “The VOICE Refugee Forum Jena” om de familie Meamarbash te steunen (Duits):



http://ulrikebeudgen.amplify.com/2010/10/28/abschiebung-aus-gerstungen-zum-verschwinden-der-familie-meamarbash-iranelection/